POET NR. 04 INHALT COVER ORDERN ET CETERA

  Stimmen zum poet

Die derart Attackierten sind um eine Antwort nicht verlegen. Ron Winkler etwa erläutert im aktuellen Magazin des POETENLADENS, der Nummer 4 von POET, seine Vorlieben für die Ironie und die Sachlichkeit. Die Ironie, so Winkler, sei ein „grandioses Instrument poetischer Feinmechanik“, das der stets drohenden „sprachlichen Selbst­veredelung“ des Autors entgegen­wirke. Und auch die Sachlich­keit ist für ihn ein probates Gegen­mittel, um die expres­siven Fügungen der tradi­tionellen Gedichtsprache mit nüchternen Wissenschaftstermini zu konter­karieren. Mit solchen hilf­reichen Arbeits-Interviews wird das Magazin des POETENLADENS immer mehr zu einem ernsthaften Konkurrenten jener jungen Literaturzeitschriften, die so gerne den Ent­decker­ehrgeiz für sich reklamieren.

Zeitschriftenlese, Saaländischer Rundfunk, Februar 2008

  poet-Lesung
auf der Buchmesse:
Sandra Trojan
Adrian Kasnitz
Tina Gintrowski

Seit der Nummer 4 illustriert Miriam Zedelius die Cover. Man findet jeweils einen poeten oder eine poetin im Zusammenspiel mit einem Buch. Der poet darf natürlich ironisch verstanden werden, zudem ist er auch sprach­übergreifend gedacht, man kommt ja aus dem Internet, wo es zum Beispiel Surfpoeten gibt. Das Buch auf den Umschlägen kann mal Klippe sein, mal Boulevard, mal Schreibtisch. Auch dieses Buch kommt nicht von ungefähr: Es symbolisiert gleichsam den Schritt aus dem virtuellen Raum ins Print-Medium. Der Protagonist des poet-nr.-4-Covers scheint geradezu dem Buch entsprungen. Und balanciert darauf?



poet 4, hier mal grün, auf dem Verlagspropekt.

 

 

Miriam Zedelius illustriert seit Nummer 4 den poet.
 
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